Veranstaltungen

Änderungen vorbehalten

Ausstellungen

Im Haus des Deutschen Ostens

27. September bis 10. November 2023
WASSER:ZEICHEN. Elena Zipser. Malerei & Performance
Öffnungszeiten: Montag - Freitag (werktags) 10 - 20 Uhr
Haus des Deutschen Ostens

ab April 2023
HDO auf Reisen in Europa - Bilder von Uwe Beck
Öffnungszeiten: Montag - Freitag (werktags) 10 - 20 Uhr; Im August: Montag - Freitag (werktags) 10 - 18 Uhr
Haus des Deutschen Ostens, Flur, 1. Stock

ab Mai 2023
Das Who is Who der Deutschen aus dem östlichen Europa, Teil 6
Öffnungszeiten: Montag - Freitag (werktags) 10 - 20 Uhr; Im August: Montag - Freitag (werktags) 10 - 18 Uhr
Haus des Deutschen Ostens, Flur, 2. Stock

 

Außerhalb des HDO

HDO in Deutschland:

Zur Zeit finden keine Ausstellungen des HDO außerhalb statt.

 

HDO in Europa:

Zur Zeit finden keine Ausstellungen des HDO außerhalb Deutschlands statt.

 

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September 2023

SEP 9.

Traditionen

Tag der Heimat und Herbstfest

Veranstaltungsbeginn: Samstag, 9. September 2023, 15 Uhr

Veranstaltungsort: Adalbert-Stifter-Saal im Kulturforum des Sudetendeutschen Hauses, Hochstraße 8, 81669 München

In Kooperation mit: Kreisverband München des Bundes der Vertriebenen (BdV)

SEP 26.

Ausstellung

WASSER:ZEICHEN. Elena Zipser. Malerei & Performance

Ausstellung des Hauses des Deutschen Ostens und der Kulturreferentin für Siebenbürgen

Ausstellungseröffnung: Dienstag, 26. September 2023, 18.00 Uhr

Ausstellungzeitraum: Mittwoch, 27. September bis Freitag, 10. November 2023

Ausstellungsort: Haus des Deutschen Ostens, Am Lilienberg 5, 81669 München

Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 10.00 bis 20.00 Uhr (werktags)

Kuratorin: Dr. Heinke Fabritius (Berlin/Gundelsheim)

In Kooperation mit: Kulturreferentin für Siebenbürgen

Zur Ausstellungseröffnung sprechen Professor Dr. Andreas Otto Weber, Direktor des Hauses des Deutschen Ostens München, und Dr. Heinke Fabritius, Kulturreferentin für Siebenbürgen

Wasser ist für Elena Zipser ein zentrales Bildmotiv. Bevorzugte Szenerien sind Baderäume oder Thermen. Es gibt auch Bilder vom Draußensein, die den Eindruck von frischem Regen vermitteln. Alles scheint klar, gereinigt – „ein gutes Gefühl“, sagt die Künstlerin.

In diesem Sinne will Elena Zipser nicht nur die sichtbare Welt, sondern auch die nach Innen wirkende Kraft des Wassers zeigen. Den Dingen und Zeichen im Leben begegnet sie unerschrocken, so wie ihre aus Siebenbürgen stammende Großmutter und Mutter, die ebenfalls Künstlerinnen sind. In ihrem Werk halten sie die transitorische, ständig im Fluss befindliche Bewegung zwischen dem Hier und dem Dort fest.

Diese Prägung ist wie das Wasser:Zeichen, das sie verbindet.

Elena Zipser (geb. 1988 in Berlin) lebt und arbeitet heute am Bodensee. Als Malerin und Performerin ist sie in Deutschland, Europa und den USA aktiv. Ausgebildet wurde sie in Madrid, Berlin, Stuttgart in Bildender Kunst, Tanzpädagogik und Choreografie. In ihrem Werk nutzt sie unterschiedlichste Medien. Interdisziplinäre Projekte, in denen professionelle Künstlerinnen und Laien zusammenwirken, besitzen für sie einen besonderen Stellenwert.

SEP 27.

Begleitprogramm zur Ausstellung

Talk in der Ausstellung mit Elena Zipser und Dr. Heinke Fabritius

Begleitprogramm zur Ausstellung

Teilnehmer: Elena Zipser und Dr. Heinke Fabritius

Veranstaltungsort: Haus des Deutschen Ostens, Am Lilienberg 5, 81669 München

Veranstaltungsbeginn: Mittwoch, 27. September 2023, 19.00 Uhr

SEP 28.

Tagesfahrt

Barock und Böhmen in Regensburg

Auf Initiative des Vereins der Förderer des Hauses des Deutschen Ostens e.V.

Regensburg ist immer eine Reise wert und seit der Eröffnung des Museums der Bayerischen Geschichte 2019 noch viel mehr. In diesem Jahr zeigt das Haus der Bayerischen Geschichte gemeinsam mit dem Nationalmuseum Prag erneut eine Bayerisch-Tschechische Landesausstellung, diesmal unter dem Titel „Barock! Bayern und Böhmen“.

Es ist eine Geschichte von Krise und Wiederaufbau: Am Anfang steht die Tragödie des Dreißigjährigen Krieges. Bayern ist einer der großen Spieler, erkämpft für den Habsburger Kaiser Böhmen und gewinnt die Kurfürstenwürde. Am Altstädter Ring in Prag wütet das kaiserliche Strafgericht. Böhmen muss wieder katholisch werden. Bayern ist über Jahrzehnte Kriegsgebiet und zählt am Ende zu den Verlierern. Nach der Katastrophe geht es um den Wiederaufbau. Seine Form findet er im Barock – in Böhmen wie in Bayern.

Aus den Verwüstungen entsteht ein gemeinsamer Kulturraum: Bauboom herrscht in beiden Ländern. Der Barock wird zelebriert. Die Bayerisch-Tschechische Landesausstellung vermittelt mit über 150 hochrangigen Originalen vorwiegend aus beiden Ländern die Vielfalt und den Reichtum einer Epoche großer Leidenschaften, von Abgründen und Illusionen, Himmel und Hölle.

Neben einer Führung durch die Sonderausstellung stehen ein kurzer Rundgang zum Thema „Barock in Regensburg“ geleitet von Prof. Dr. Andreas Otto Weber sowie die Möglichkeit eines individuellen Besuchs der Dauerausstellung des Museums auf dem Programm der Tagesfahrt. Das ausführliche Programm erhalten Sie nach Anmeldung.

Individuelle An- und Abreise. Wir empfehlen die Anreise mit dem Zug und sind behilflich beim Vermitteln von „Bayernticket-Partnern“. Auch das Deutschlandticket kann genutzt werden.

Teilnahmebetrag: rund 19 Euro für Eintritt und Führung (je nach Teilnehmerzahl ggf. günstiger)

Abfahrt in München: 09.44 Uhr

Abfahrt in Regensburg: 16.46 Uhr

Anmeldung erforderlich bis zum 25. September 2023

per E-Mail poststelle(at)hdo.bayern.de

telefonisch 089 449993-0

Bitte geben Sie Ihren Namen und Kontaktdaten sowie Informationen zur Anreise an (Anreise mit dem Zug ja/nein; Bayernticket benötigt ja/nein).

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Oktober 2023

OKT 5.

Buchpräsentation

„Der Kaiser reist inkognito. Joseph II. und das Europa der Aufklärung“ (2021)

Moderation: Dr. Zuzana Jürgens

Veranstaltungsbeginn: Donnerstag, 5. Oktober 2023, 19.00 Uhr

Veranstaltungsort: Haus des Deutschen Ostens, Am Lilienberg 5, 81669 München

In Kooperation mit: IKGS und Adalbert Stifter Verein e.V.

Preisträgerin Friedrich-Schiedel-Literaturpreis 2023

Ohne Pomp und großes Gefolge durch Europa: Die faszinierende Geschichte des Habsburger Kaisers Joseph II.

Ende des 18. Jahrhunderts geraten die europäischen Monarchien ins Wanken. Der Sohn Maria Theresias, Kaiser Joseph II., erkennt den Reformbedarf und greift begierig die Ideen der Aufklärung auf. Ohne Pomp und großes Gefolge – inkognito – bereist er sein riesiges Reich. Mit eigenen Augen sieht er, wie seine Untertanen leben, unter Frondiensten leiden, hungern. Er trifft einfache Menschen ebenso wie Fürsten und Könige, besucht Krankenhäuser und Fabriken, immer auf der Suche nach neuen Erkenntnissen für den Aufbau seines modernen Staates. Bei seiner Schwester in Versailles sieht er die Französische Revolution heraufziehen. Am Ende hat Joseph II. ein Viertel seiner Regierungszeit unterwegs verbracht. Monika Czernin schildert einen außergewöhnlichen Herrscher, der seiner Zeit in vielem voraus war.

Monika Czernin (geb. 1965) ist eine österreichische Autorin und Filmemacherin. Studium der Pädagogik, Politikwissenschaften, Philosophie und Publizistik an der Universität Wien. Danach Tätigkeiten für das ORF-Radio und das ORF-Fernsehen sowie als Kulturredakteurin für die Tageszeitung „Die Presse“. Seit 1996 freie Autorin und Filmemacherin. Von Monika Czernin liegen u.a. vor: 999: Jeder Augenblick ein Staunen (1999); Gebrauchsanweisung Wien (2003); Ich habe zu kurz gelebt. Die Geschichte der Nora Gräfin Kinsky (2005); Das letzte Fest des alten Europa: Anna Sacher und ihr Hotel (2014); Maria Theresia – Liebet mich immer. Briefe an ihre engste Freundin (2017). Sie drehte alleine oder in Kooperation mit anderen Regisseuren zahlreiche Filme, u.a.: Picassos Friseur (2001); Alte Mauern – neue Ideen. Menschen in Europa (2008); Der Traum vom Gelobten Land – Theodor Herzl und das moderne Israel (2010); Universum History – Maria Theresia – Majestät und Mutter (2017); Die letzten Stunden einer Kaiserin – Elisabeth und die Anarchisten (2018);Erbe Österreich: Joseph II. – Kaiser und Rebell (2022)

OKT 10.

Filmsoirée

„Mit der Eisenbahn im Sudetenland – Geschichten und Unbekanntes neben den Gleisen aus Wischau, Isergebirge, Böhmerwald, Erzgebirge und Altvater“ (2023)

Veranstaltungsbeginn: Dienstag, 10. Oktober 2023, 18.00 Uhr

Veranstaltungsort: Haus des Deutschen Ostens, Am Lilienberg 5, 81669 München

Referent: Edwin Bude (München)

In Kooperation mit: Heimatpflegerin der Sudetendeutschen

Bis zu ihrer Vertreibung war die Eisenbahn für die Sudetendeutschen das wichtigste Verkehrsmittel. Bahnhöfe und Züge waren ein Ort der Ankunft und der Begegnung, aber auch der Trennung und des Abschieds. Mit der Eisenbahn fährt der Dokumentarfilmer Edwin Bude durch das ehemalige Sudetenland, besichtigt Bahnhöfe, Ortschaften und entdeckt Interessantes und Unbekanntes. Er erinnert an die Anfänge der Eisenbahn in Böhmen, Mähren und Mährisch-Schlesien, an historische Bahnhöfe und deren Architektur. Schwerpunkt des Filmes sind Gespräche, Geschichten und Zeitzeugenerlebnisse, die im Zug und neben den Gleisen stattfanden. Bei seinen Recherchen wurde Edwin Bude von Eisenbahnkennern, Sudetendeutschen, die ihn begleiteten, sowie vom Sprecher der Sudetendeutschen Volksgruppe, Bernd Posselt, unterstützt.

Ein Dokumentarfilm, der nicht nur „Eisenbahn-Romantik“ vermittelt, sondern auch historische Ereignisse, darunter solche tragischen wie die Vertreibung, thematisiert. Eine Anregung, die Schönheit und den Reiz des Sudetenlandes mit dem Zug zu entdecken.

Edwin Bude (geb. 1956), vom Beruf Programmierer, ist auch als Buchautor und Filmregisseur hervorgetreten. Einer seiner Schwerpunkte liegt dabei auf der Geschichte und Kultur Böhmens und Mährens.

OKT 14 .

Lange Nacht der Münchner Museen 2023

Zwölfe hatʼs geschlagen … und andere Geschichten von Otfried Preußler

Veranstaltungszeitraum: Samstag, 14. Oktober 2023, 18.00 bis 01.00 Uhr

In Kooperation mit: Adalbert-Stifter-Verein e.V.

Eintritt: 20 Euro (Ticket für die Lange Nacht der Münchner Museen, gilt ebenso als Eintritt zu allen anderen beteiligten Häusern)

Vorverkauf: Haus des Deutschen Ostens, Pforte, zu Öffnungszeiten des HDO

Erneut beteiligt sich das HDO an der Langen Nacht der Münchner Museen. Neben der Öffnung der aktuellen Ausstellung „Wasser:Zeichen. Elena Zipser. Malerei & Performance“ und Führungen mit der Kuratorin Dr. Heinke Fabritius veranstaltet das HDO gemeinsam mit dem Adalbert-Stifter-Verein Lesetouren unter dem Titel „Zwölfe hat’s geschlagen… und andere Geschichten von Otfried Preußler“.

Der weltbekannte Kinderbuchautor Otfried Preußler wurde vor 100 Jahren im nordböhmischen Reichenberg/Liberec geboren. Schon in seiner Kindheit ließ er sich von Sagen, Märchen und Abenteuergeschichten verzaubern. Einige davon bringen Katja Amberger, Thomas Birnstiel, Susanne Schroeder und Robert Spitz an diesem Abend zu Gehör. Sie führen die Besucher auf verschlungenen Wegen an unbekannte Orte im Sudetendeutschen Haus sowie im Haus des Deutschen Ostens und lesen unheimliche und unerklärliche Begebenheiten, die Otfried Preußler aufgeschrieben hat.

Die Lesungen werden in 6 Touren im Abstand von 60 Minuten angeboten, der erste Termin ist um 19.00 Uhr, der letzte Termin um 24.00 Uhr.

Die Tour dauert 50–60 Minuten. Pro Rundgang können bis zu 18 Personen teilnehmen.

Startpunkt: Foyer des Sudetendeutschen Hauses, Hochstr. 8, 81669 München, Endpunkt: Gaststätte des HDO, Am Lilienberg 5.

Die Anmeldung erfolgt am Startpunkt ab 18.30 Uhr für die gewünschte Tour, so lange Plätze vorhanden sind. Eine telefonische Reservierung ist nicht möglich.

Alle weiteren Infos zu den Tickets und zum Programm finden Sie auf der Webseite der Langen Nacht der Münchner Museen. Klicken Sie bitte dafür hier.

OKT 14.

Begleitprogramm zur Ausstellung "Elena Zipser"

Führung mit der Kuratorin, Dr. Heinke Fabritius, im Rahmen der Langen Nacht der Münchner Museen

Veranstaltungszeitraum: Samstag, 14. Oktober 2023, 19.00 Uhr, 21.00 Uhr, 23.00 Uhr

Eintritt: 20 Euro (Ticket für die Lange Nacht der Münchner Museen, gilt ebenso als Eintritt zu allen anderen beteiligten Häusern)

Veranstaltungsort: Haus des Deutschen Ostens, Am Lilienberg 5, 81669 München

OKT 19.

Vortrag

Das Bistum Bamberg und die Slawenmission

Programmreihe - AOW revisited

Referent: Professor Dr. Andreas Otto Weber

Veranstaltungsbeginn: Donnerstag, 19. Oktober 2023, 19.00 Uhr

Veranstaltungsort: Haus des Deutschen Ostens, Am Lilienberg 5, 81669 München

Vor mehr als tausend Jahren, im Jahr 1007 n. Chr., gründete König Heinrich II. (1002–1024) an seinem Lieblingsort, der Burg Bamberg, ein neues Bistum. Die Gründung dieses neuen kirchlichen Zentrums im heutigen Oberfranken war für die bayerische Geschichte ein einschneidender Akt, der weit über die Region hinaus bedeutend war.

Ein bestimmender Faktor dieser neuen Bistumsgründung war die Verbindung eines weltlichen Herrschaftszentrums mit einem neuen kirchlichen Zentralort. Heinrichs Regierungszeit brachte so eine Intensivierung und Zentralisierung der Königsherrschaft, die eng mit den kirchlichen Führungskräften verbunden wurde. Gleichzeitig bildete das neue Bistum für den kinderlosen Herrscher auch ein Vermächtnis. Er und seine Frau Kunigunde machten quasi Gott zum Erben.

Das wichtigste Motiv für die Gründung des neuen Bistums war jedoch die von Heinrich II. vorgebrachte Notwendigkeit der Slawenmission. Doch gab es in dieser Zeit in der Region um Bamberg überhaupt noch heidnische Slawen? Wie ging die Mission vonstatten und welche Auswirkungen hatten sowohl diese als auch die Gründung des Bistums Bamberg auf Bayern und Europa? Diese und weitere Fragen beantwortet Prof. Dr. Andreas Otto Weber in seinem Vortrag und stellt dabei die Bistumsgründung und die Slawenmission in einen breiten historischen Kontext.

OKT 27.

Podiumsdiskussion

Wie kann das kulturelle Gedächtnis der Siebenbürger Sachsen erhalten und gesichert werden?

Veranstaltungsbeginn: Freitag, 27. Oktober 2023, 19.00 Uhr

Veranstaltungsort: Haus des Deutschen Ostens, Am Lilienberg 5, 81669 München

Teilnehmer: Dr. Ralf Thomas Göllner (Regensburg); Dr. Konrad Gündisch (München); Dr. Ingrid Schiel (Gundelsheim); RA Dr. Johann Schmidt (Nürnberg)

In Kooperation mit: Siebenbürgen-Institut an der Universität Heidelberg und Stiftung Siebenbürgische Bibliothek

Das Siebenbürgen-Institut an der Universität Heidelberg auf Schloss Horneck in Gundelsheim am Neckar mit seinem Kernstück, der Siebenbürgischen Bibliothek mit Archiv, ist die wichtigste Forschungseinrichtung der Siebenbürger Sachsen in Deutschland. Es dient der Erhaltung und Sicherung von Büchern, Dokumenten, Fotografien, Film- und Tonaufnahmen sowie der Erforschung der Kultur und Geschichte Siebenbürgens und der Siebenbürger Sachsen. Ein (überlebens-) wichtiger Förderer dieser Einrichtung ist die Stiftung Siebenbürgische Bibliothek, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, die Existenz des Siebenbürgen-Instituts als Kultureinrichtung sicherzustellen. Dafür wirbt die Stiftung intensiv um Spenden und Beiträge, wobei die Bedeutung testamentarischer Verfügungen zugunsten der Stiftung in jüngerer Zeit zugenommen hat und zukünftig wohl noch steigen wird.

Ziel der Informationsveranstaltung im HDO München ist es, diese beiden eng miteinander verknüpften Einrichtungen vorzustellen und gemeinsam mit den Teilnehmenden zu erörtern, wie das Siebenbürgen-Institut als Speicher des kulturellen Gedächtnisses der Siebenbürger Sachsen langfristig erhalten und gesichert werden kann.

Folgende Kurzvorträge (mit anschließender Diskussion) sind vorgesehen: Die Bedeutung des Siebenbürgen-Instituts für die siebenbürgisch-sächsische Kulturarbeit und die internationale Forschung (Dr. Konrad Gündisch); Die Stiftung Siebenbürgische Bibliothek und ihre Arbeit (Dr. Ralf Thomas Göllner); Die Siebenbürgische Bibliothek mit Archiv und deren Bestände (Dr. Ingrid Schiel); Anforderungen an ein rechtssicheres Testament (RA Dr. Johann Schmidt).

OKT 27.

Begleitprogramm zur Ausstellung "Elena Zipser"

Führung mit der Kuratorin, Dr. Heinke Fabritius

Veranstaltungsbeginn: Freitag, 27. Oktober 2023, 17.00 Uhr

Veranstaltungsort: Haus des Deutschen Ostens, Am Lilienberg 5, 81669 München

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November 2023

NOV 7.

Begleitprogramm zur Ausstellung "Elena Zipser"

Führung mit der Kuratorin, Dr. Heinke Fabritius

Veranstaltungsbeginn: Dienstag, 7. November 2023, 17.00 Uhr

Veranstaltungsort: Haus des Deutschen Ostens, Am Lilienberg 5, 81669 München

NOV 9.

Vortrag

Aus den Alpen nach Ostpreußen und Siebenbürgen

Programmreihe -  AOW revisited

Veranstaltungsbeginn: Donnerstag, 9. November 2023, 19.00 Uhr

Referent: Professor Dr. Andreas Otto Weber

Veranstaltungsort: Haus des Deutschen Ostens, Am Lilienberg 5, 81669 München

Die Geschichte der Protestantenvertreibungen und -deportationen im Erzstift Salzburg und im Salzkammergut

In den Jahren 1732 bis 1774 wurden das Fürsterzbistum Salzburg und das benachbarte zu Österreich gehörende Salzkammergut zum Schauplatz massenhafter Protestantenvertreibungen. Aus dem Salzburger Land mussten über 20 000 Protestanten ihre Heimat für immer verlassen, etwa 16 000 davon wurden in Ostpreußen angesiedelt. Aus dem Salzkammergut wurden etwa 4500 Menschen nach Siebenbürgen deportiert, die dort als „Landler“ eine eigene Bevölkerungsgruppe bildeten.

Der Vortrag beleuchtet die Hintergründe und die Ereignisgeschichte dieses damals europaweit Aufsehen erregenden Geschehens, das zwei Regionen im östlichen Europa mit den Alpen verbindet. Betrachtet werden die Entstehungs- und Verfolgungsgeschichte des Protestantismus im Erzstift Salzburg und im Salzkammergut sowie die bis heute sichtbaren Erinnerungsorte in den beiden Regionen.

NOV 17.

Vortrag

Die große Pommernkarte Eilhard Lubins von 1618 – ein kartographisches Meisterwerk aus der Ära der Bayerischen Landtafeln Philipp Apians

Veranstaltungsbeginn: Freitag, 17. November, 2023, 18.00 Uhr

Referent: Dr. Jürgen Hamel (Barth)

Veranstaltungsort: Haus des Deutschen Ostens, Am Lilienberg 5, 81669 München

In Kooperation mit: Gesellschaft für pommersche Geschichte, Altertumskunde und Kunst e.V.

Seit der Mitte des 16. Jahrhunderts gab es verstärkt Bemühungen zur kartographischen Darstellung kleinerer und größerer Herrschaftsgebiete. Sie stehen im Zusammenhang mit dem Aufbau fürstlicher Wunderkammern. Himmels- und Erdgloben brachten Himmel und Erde in die fürstliche Studierstube, Landkarten fügten das eigene Herrschaftsgebiet hinzu.

Bei den bayerischen Landtafeln Philipp Apians (um 1568) sowie bei der etwa fünfzig Jahre später erstellten großen Pommernkarte Eilhard Lubins (1565–1621) handelt es sich um herausragende Resultate dieser Bestrebungen.

Die Pommern-Karte des Rostocker Professors Eilhard Lubin wurde 1618 im Auftrag des Pommerschen Herzogs Philipp II. erstellt. Noch heute erstaunt die Präzision der Wiedergabe der Städte, Dörfer, Flüsse und Seen auf der 2,20 x 1,25 m großen Karte. Doch die Karte ist auch ein Kunstwerk mit Porträts der Fürsten von Rügen und der Herzöge von Pommern, erzählt zudem die Geschichte Pommerns, zeigt kleine Städtebilder und Wappen der adligen Familien und nennt sogar die in Pommerschen Gewässern lebenden Fische. Sie ist ein oft kopiertes, doch lange unerreichtes Meisterwerk der Kartographie.

Dr. Jürgen Hamel (geb. 1951 in Stralsund) arbeitete nach dem Studium der Philosophie und Geschichte in Leipzig an der Archenhold-Sternwarte in Berlin und promovierte mit einem Thema zur Frühgeschichte der Astrophysik. Des Weiteren wirkte er unter anderem an der Herausgabe der Gesammelten Werke von Copernicus und Kepler mit. Jürgen Hammel ist Mitherausgeber der wissenschaftlichen Schriftenreihe „Acta Historica Astronomiae“, Chefredakteur der Zeitschrift „Astronomie+Raumfahrt im Unterricht“ und seit 2019 des Jahrbuchs „Baltische Studien“ der Gesellschaft für Pommersche Geschichte, Altertumskunde und Kunst.

NOV 21.

Lesung

„Temeswarer Tage“

Programmreihe - Temeswar 2023: Die Kulturhauptstadt kommt nach München

Veranstaltungsbeginn: Dienstag, 21. November 2023, 19.00 Uhr

Referent: Thomas Perle (Wien)

Veranstaltungsort: Haus des Deutschen Ostens, Am Lilienberg 5, 81669 München

In Kooperation mit: Kulturwerk der Banater Schwaben e.V.

Thomas Perle residierte von Mai bis September als Stadtschreiber des Deutschen Kulturforums östliches Europa und anschließend als Dramatiker für das Deutsche Staatstheater Temeswar in der Europäischen Kulturhauptstadt 2023, Temeswar / Timișoara.

Auf seinem literarischen Blog hielt er regelmäßig seine Erlebnisse und Eindrücke fest. Für das Theater verfasste er ein Stück über einen antisemitischen Anschlag, 1938 verübt von der rechtsextremen nationalistischen Bewegung der Legionäre bei einem Konzert der jüdisch-bukowinischen Sängerin Sidy Thal.

Diese Lesung ist ein Resümee seiner Zeit als Stadtschreiber der Kulturhauptstadt mit anschließendem Gespräch.

Das Stadtschreiber-Stipendium des Deutschen Kulturforums östliches Europa, das von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) dotiert wird, dient dazu, das gemeinsame kulturelle Erbe der Deutschen und ihrer Nachbarn in jenen Regionen Mittel- und Osteuropas, in denen auch Deutsche gelebt haben oder heute noch leben, in der breiten Öffentlichkeit bekannt zu machen.

Thomas Perle, 1987 in Rumänien geboren, dreisprachig in Nürnberg aufgewachsen, war Stadtschreiber des Deutschen Kulturforums östliches Europa in Temeswar / Timișoara, der Europäischen Kulturhauptstadt 2023. Sein künstlerisches Schaffen ist geprägt von den Themen Herkunft, Vielsprachigkeit und Pluralismus.

NOV 23.

Erzählcafé

Dr. Renate von Walter im Gespräch mit … Dietmar Rennich

Programmreihe - Temeswar 2023: Die Kulturhauptstadt kommt nach München

Veranstaltungsbeginn: Donnerstag, 23. November 2023, 15.00 Uhr

Veranstaltungsort: HDO-Gaststätte „Zum Alten Bezirksamt“, Am Lilienberg 5, 81669 München

Eintritt: 5 Euro (inkl. Kaffee und ein Stück Kuchen)

Im Juni 1951 ließ die kommunistische Regierung Rumäniens rund 40.000 Menschen aus dem Banat in die Bărăgan-Steppe deportieren. Rund ein Viertel der Verschleppten gehörten der deutschen Minderheit an, zu denen auch Dietmar Rennichs Eltern gehörten. So kam es dazu, dass er 1954 in Răchitoasa in der Bărăgan-Steppe geboren wurde. 1956 erhielten die Überlebenden der Deportation die Möglichkeit, in ihre ursprünglichen Wohnorte zurückzukehren. Auch Dietmar Rennichs Familie kehrte zurück in ihre Heimat nach Lenauheim, wo er die Grundschule besuchte.

Nach dem Abitur 1973 am Nikolaus-Lenau-Lyzeum in Temeswar / Timișoara studierte er dort am Polytechnikum Ingenieurwesen im Bereich Landmaschinenbau. Anschließend arbeitete er in diesem Beruf bis zu seiner Flucht aus Rumänien in die Bundesrepublik Deutschland 1984. Hier arbeitete er ebenfalls als Ingenieur, unter anderem bei der Deutschen Bahn, bis zu seinem Ruhestand 2019.

Dietmar Rennich ist ein regelmäßiger Besucher des HDO und Teilnehmer der Studienreisen. Im Gespräch mit Dr. Renate von Walter wird er über die Beziehung zu seinem Geburtsland und die besonderen Umstände seiner Geburt, über die Flucht aus Rumänien und das Ankommen in Deutschland berichten.

NOV 23.

Ausstellung

Ungehört – die Geschichte der Frauen. Flucht, Vertreibung und Integration

Ausstellung des Hauses des Deutschen Ostens

Ausstellungzeitraum: Donnerstag, 23. November 2023, bis Freitag, 12. April 2024

Veranstaltungsort: Haus des Deutschen Ostens, Am Lilienberg 5, 81669 München

Öffnungszeiten: Montag bis Freitag (werktags) 10.00 bis 20.00 Uhr, in den Weihnachtsferien geschlossen

Konzeption und Zeitzeuginneninterviews: Prof. Dr. Daniela Neri-Ultsch

Ausstellungsteam: Dr. Lilia Antipow, Patricia Erkenberg M.A., Prof. Dr. Daniela Neri-Ultsch, Prof. Dr. Andreas Otto Weber

Unter der Schirmherrschaft von Sylvia Stierstorfer MdL, Beauftragte der Bayerischen Staatsregierung für Aussiedler und Vertriebene

Nach dem Zweiten Weltkrieg mussten Millionen von Deutschen ihre Heimat im östlichen Europa verlassen. Es waren vor allem Frauen, die sich als erste auf den sehr beschwerlichen Weg machten. Mütter und Großmütter, Schwestern und Tanten – zusammen mit Kindern und Alten beschritten sie die Reise ins Ungewisse. Vielen fiel es schwer, später über das Erlebte zu berichten, andere erzählten so oft davon, bis sie keine Zuhörer mehr fanden.

Die Ausstellung „Ungehört – die Geschichte der Frauen“ richtet ihren Blick auf Erfahrungen und Schicksale, Verluste, Erfolge und Leistungen von Frauen in den Jahren der Flucht, Vertreibung und Integration.

Im Mittelpunkt der Präsentation stehen sechs Zeitzeuginnen, die aus unterschiedlichen Regionen des östlichen Europa stammen. Ihre Wege durch die Kriegs- und Nachkriegsgeschichte weisen Gemeinsamkeiten auf – und sind dennoch jeder für sich ganz besonders. Sie stehen exemplarisch für viele deutsche Frauen, die nach dem Zweiten Weltkrieg ihre Heimat verlassen mussten.

Im zweiten Teil der Ausstellung werden die Biografien der Zeitzeuginnen in einen größeren historischen Kontext eingeordnet.

Welche Entwicklungen prägten die Lage in ihren Herkunftsgebieten gegen Ende des Zweiten Weltkrieges? Flucht und Vertreibung waren nicht die ersten und einzigen Ereignisse, die für Frauen ein einschneidendes Erlebnis darstellten. Dazu gehörte für viele die Erfahrung einer brachialen Gewalt beim Einmarsch der Sowjetarmee – Mord, Raub und Vergewaltigungen. Außerdem trafen NS-Herrschaft und Krieg nichtdeutsche Frauen mit einer unfassbaren Brutalität. Auch ihr Schicksal ist ein Thema der Präsentation.

Welche Auswirkungen hatten Flucht und Vertreibung auf Frauen? Sie waren oft diejenigen, die alle wichtigen Habseligkeiten zusammenpacken, die Fluchtroute planen und Sicherheit und Nahrung für die Familie organisieren mussten. Eine besondere Bedrohung, vor der Mütter sich selbst und ihre Töchter beschützen mussten, war sexuelle Gewalt, der sie auf der Flucht jederzeit ausgesetzt sein konnten.

Welche Herausforderungen warteten bei der Ankunft im Westen auf die Frauen? Sie hatten vor allem die Ernährung ihrer Familie sicherzustellen und die beengten Wohnverhältnisse für alle erträglich zu gestalten. Ein besonderer Fokus liegt in diesem Themenbereich der Ausstellung auf dem Leben in Flüchtlingslagern.

Wie gelang den Frauen die Integration und wie bewältigten sie den Heimatverlust? Nach den Herausforderungen der ersten Jahre entwickelten viele von ihnen unterschiedliche Strategien beim Umgang mit der Situation in der Aufnahmegesellschaft. Dazu gehörte das Engagement in verschiedenen Organisationen wie den Landsmannschaften, aber auch in der Kirche und der Politik. Heimatreisen waren eine Möglichkeit, mit der Vergangenheit zu einem gewissen Maß Frieden zu schließen, die viele Frauen nutzten. Andere verarbeiteten das Erlebte in Kunst und Literatur. Auch das Arbeitsleben stellte nicht nur eine wirtschaftliche Notwendigkeit dar, sondern bot eine wichtige Chance zur Integration und erwies sich für viele Frauen als eine Form der Selbstverwirklichung.

Wie beeinflussten das Kriegsende sowie Flucht und Vertreibung das Ehe- und Familienleben und die Geschlechterrollen? Dies ist ebenfalls ein Thema der Ausstellung. Statistisch gesehen heirateten viele Vertriebene eher untereinander. Auffallend viele vertriebene Frauen blieben ihr Leben lang unverheiratet.

Welchen Einfluss hatte das Geschehen von Flucht und Vertreibung auf spätere Generationen? Auch das Transgenerationenerlebnis wird in „Ungehört – Die Geschichte der Frauen“ aufgegriffen und näher beleuchtet.

NOV .

Flurausstellung

Das Who is Who der Deutschen aus dem östlichen Europa - Ladies Only

Veranstaltungsort: Haus des Deutschen Ostens, Am Lilienberg 5, 81669 München

Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 10.00 bis 20.00 Uhr (werktags), in den Weihnachtsferien geschlossen

Bereits seit 2016 zeigt das HDO die Flurausstellung „Das Who is Who der Deutschen aus dem östlichen Europa“. Den Macherinnen der Ausstellung war es von Anfang wichtig, dabei auch herausragende Frauen und ihre Leistungen vorzustellen. So sind bereits rund 50 prominente und bedeutende Frauenpersönlichkeiten in das „Who is Who“ aufgenommen worden. Anlässlich der HDO-Ausstellung „Ungehört – Die Geschichte der Frauen“ zeigt das HDO nun eine Sonderedition mit einer Auswahl der bereits gezeigten Frauenbiografien sowie einigen Neuzugängen unter dem Motto „Ladies only“.

In vielen Bereichen hatten Frauen lange Zeit nicht die gleichen Zugangsvoraussetzungen wie Männer, so zum Beispiel in der Wissenschaft. Maria Goeppert-Mayer (geb. in Kattowitz, Oberschlesien) war daher 1963 erst die zweite Frau, die einen Physiknobelpreis erhielt. Vor ihr hatte das nur Marie Curie geschafft, und nach ihr folgten lediglich 2018 Donna Strickland und 2020 Andrea Ghez.

Die erste alleinige Nobelpreisträgerin (Marie Curie teilte sich ihren mit ihrem Mann) ist ebenfalls im „Who is Who“ vertreten: Die 1843 in Prag geborene Bertha von Suttner erhielt 1905 den Friedensnobelpreis, einen Preis, den es ohne sie vielleicht gar nicht gäbe. „Frieden“ ist die Kategorie, in der die meisten Frauen ausgezeichnet wurden, gefolgt von „Literatur“. Auch hier findet sich eine Vertreterin im „Who is Who“: die Banaterin Herta Müller, geboren 1953 in Nitzkydorf, erhielt den Nobelpreis 2009.

Diese und weitere Schriftstellerinnen, Schauspielerinnen, Sportlerinnen, Politikerinnen, Frauenrechtlerinnen und Wissenschaftlerinnen können Sie ab November im „Who is Who – Ladies only“ kennenlernen.

NOV 28.

Begleitprogramm zur Ausstellung "Ungehört"

Führung durch die Ausstellung mit Patricia Erkenberg M.A.

Veranstaltungsbeginn: Dienstag, 28. November 2023, 14.00 Uhr

Veranstaltungsort: Haus des Deutschen Ostens, Am Lilienberg 5, 81669 München

Zu der Führung ist eine Anmeldung nötig (telefonisch 089/449993-0 oder per E-Mail an poststelle(at)hdo.bayern.de)

NOV 30.

Vortrag

Experiment und Terror. Scharowo, eine deutsche Kolonie im Schwarzmeergebiet, 1917–1945

Programmreihe - Deutsche in der Ukraine

Veranstaltungsbeginn: Donnerstag, 30. November 2023, 19.00 Uhr

Referentin: Dr. Lilia Antipow (HDO München)

Veranstaltungsort: Haus des Deutschen Ostens, Am Lilienberg 5, 81669 München

Die deutsche Kolonie Scharowo lag im Schwarzmeergebiet, etwa 60 km nördlich der Stadt Odessa. Erst Ende des 18. Jahrhunderts infolge der russisch-türkischen Kriege an das Russische Reich gefallen, wurde es seither mit dem Ziel seiner wirtschaftlichen Erschließung durch Kolonisten aus deutschen Staaten besiedelt. 1939 lebten im Gebiet Odessa 91.500 Deutsche; die 1874 gegründete Kolonie Scharowo hatte 1943 273 Einwohner.

Mit der bolschewistischen Oktoberrevolution von 1917 wurde auch Scharowo zum „Experimentierfeld“ der neuen sowjetischen Staats-, Wirtschafts- und Gesellschaftspolitik: Die schrittweise Entrechtung und Enteignung der Bauern, die Zwangskollektivierung der Landwirtschaft seit 1929, die ihr folgende Hungerkatastrophe von 1933, der stalinistische „Große Terror“ von 1937–1938, die „deutsche Operation“ des NKVD sowie die Zwangsmigration als Begleiterscheinung machten auch Scharowo zum „Bloodland“ (Timothy Snyder), zum Schauplatz von Gewaltverbrechen, denen als soziale Gruppen in erster Linie reiche Bauern, Vertreter der Bildungseliten und der christliche Klerus zu Opfern fielen.

Im August 1941, nur wenige Wochen nach Beginn des deutsch-sowjetischen Krieges, wurde Scharowo von deutschen Truppenverbänden besetzt und anschließend – als Teil des neugründeten „Gouvernements Transnistrien“ – der Herrschaft der rumänischen Besatzungsmacht untergestellt. In den folgenden zweieinhalb Jahren prägten erneut „Experimente“ und Terror den Alltag, nur dass beide jetzt der Durchsetzung der NS-Herrschaft dienten. Administration und Wirtschaft, Bildung und Kultur, Religion und Alltag wurden einer „Neuordnung“ unterzogen. Ein zentraler Aspekt war dabei die sogenannte „Volkstumspolitik“. Ihr Ziel war die Schaffung einer neuen „deutschen Gemeinschaft“, ihre Feindbilder waren nun Juden, Kommunisten und „russische Kollaborateure“ unter ortsansässigen Deutschen, insbesondere früher führende Vertreter der sowjetischen Partei- und Staatsinstitutionen. Seit dem Beginn der Besatzungsherrschaft gingen Einheiten der SS-Einsatzgruppe D daran, diese Bevölkerungsgruppen aufzuspüren. Sie ermordeten im Nachbardorf Janovka im August 1941 400 Juden, im Januar 1942 87 Juden aus Odessa.

Am 16. März 1944 wurden die Deutschen aus Scharowo, wie auch Angehörige der deutschen Minderheit in anderen Orten der Ukraine, im Rahmen der NS-„Administrativumsiedlung“ in den „Warthegau“ verbracht, in die sogenannte „blonde Provinz“, wo ein Laboratorium zur „Züchtung des germanischen Herrenmenschen“ entstehen sollte, mit den „Volksdeutschen“ aus dem östlichen Europa als „Kolonisten“. Im Winter 1944–1945, als die Rote Armee in Polen vorrückte, flohen die meisten weiter in Richtung Westen. Endstation ihrer Flucht war Potsdam. Aus der Stadt, die im sowjetischen Besatzungssektor lag, wurden sie 1945 in die Sowjetunion repatriiert und in verschiedenen Gebieten im Osten des Landes, ohne Recht auf Rückkehr in die Heimatorte und Vermögensausgleich, angesiedelt. Das deutsche Scharowo blieb fortan nurmehr Erinnerungsort seiner früheren Einwohner.

Der Vortrag nimmt die Geschichte von Scharowo in den zweieinhalb Jahrzehnten zwischen der Oktoberrevolution von 1917 und der „Administrativumsiedlung“ in den „Warthegau“ 1944 in den Blick, um am Beispiel der Lokalgeschichte Grundtendenzen und -entwicklungen der „großen“ Geschichte der Deutschen im Schwarzmeergebiet zu veranschaulichen.

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Dezember 2023

DEZ 1.

Lesungen

Frauen schreiben Geschichte(n) III.: Langemann und Bludau

Begleitprogramm zur Ausstellung: Ungehört – die Geschichte der Frauen. Flucht, Vertreibung und Integration

Veranstaltungsbeginn: Freitag, 1. Dezember 2023, 17.00 Uhr und 19.00 Uhr

Veranstaltungsort: Bibliothek, Haus des Deutschen Ostens, Am Lilienberg 5, 81669 München

Eintritt: 10 Euro (inkl. Kaffee und ein Croissant)

Irene Langemann und Elke Bludau sind Gäste der dritten Ausgabe der Lesereihe „Frauen schreiben Geschichte(n)“. Sie findet seit 2021 in verschiedenen Formaten statt. Zusammen mit dem Online-Projekt "Autorinnen lesen!" bietet sie ein Forum für Schriftstellerinnen aus Deutschland und dem östlichen Europa. Geschichte und Gegenwart der Deutschen und ihrer Nachbarn in dieser Region spielen in ihrem Werk eine exzeptionelle Rolle. Historische Persönlichkeiten und fingierte Figuren werden dabei zu Akteuren in einem fiktionalen Geschehen. Darüber hinaus setzen sich die hier präsentieren Autorinnen in ihrem Werk mit verschiedenen Facetten des Themenspektrums Frauen auseinander: Frauenbilder und mythologisierende Stereotypen des Weiblichen, Formen der weiblichen Freundschaft und ihre soziale und psychologische Funktion, Kunst und Literatur als Schlüssel zu den emotionalen Bedingungen des weiblichen Seins in der Moderne – und vieles mehr. In ihren Romanen, Erzählungen und Lyrik, die vielfach ein individuelles Drama mit historischen Konstellationen und erzählerischer Spannung verbinden, befinden sich Frauen häufig auf der existentiellen Sinnsuche, die sich zwischen Heimat und Fremde abspielt.

Ein detailliertes Programm kann ab Oktober 2023 über poststelle(at)hdo.bayern.de oder unter 089/449993-0 angefordert werden.

Anmeldung erforderlich: 089-449993-0 telefonisch oder poststelle(at)hdo.bayern.de per E-Mail

„Zettel/Heimat“ (2021): Lesung und Literaturtalk mit Elke Bludau

Moderation: Dr. Lilia Antipow (HDO München)

ein lyrischer transgenerativer dialog

elisabeth bludau . elke bludau

In ihrem Buch „zettel/heimat“ nimmt die Lyrikerin Elke Bludau transgenerativ Bezug auf die Gedichte der Großmutter Elisabeth Bludau (1892-1963) und ihrer Zeit. Die erst vor Kurzem entdeckten Texte spiegeln das Leid durch Krieg und Flucht wider. Sie erzählen von der Sehnsucht nach der verlorenen Heimat Schlesien, vom Leben als Vertriebene im Norddeutschland der Nachkriegszeit und dem Neuanfang im Rheinland. Die Autorin recherchierte zum Thema Festung Breslau, den Internierungslagern im Sudetenland und der Unterbringung von Flüchtlingen in Westdeutschland nach 1945. Auch bereiste sie jene Orte, um eine Frau zu verstehen, die sie nie kennenlernen konnte. Trotz gründlicher Recherche blieben schmerzliche Lücken. Doch was ist geeigneter als Lyrik, dem Vagen, Offenen zu begegnen und es zu transzendieren? Im Verfassen ihrer eigenen Gedichte und assoziativen Fotografien begibt sich die Autorin auf die Suche, was Krieg, Flucht und Nachkriegszeit, aber auch die Resilienz der früheren Generation mit ihrem eigenen Leben zu tun haben. Die poetischen Texte der Großmutter und der Enkelin finden zueinander, machen aber auch individuelle sowie zeitbedingte Kontraste deutlich. Im Schreiben erfährt die Autorin zunehmende Nähe und entdeckt emotionale Schnittpunkte. Das Sehnen von Elisabeth Bludau nach dem fernen Ort Heimat hatte auch in der Enkelin eine Spur gelegt. Und sie stellt fest, dass man Heimat auch in Zetteln finden kann.

Elke Bludau (geb. 1961 in Neuss) ist nach dem Studium der Visuellen Kommunikation und des Grafik Designs an der Fachhochschule Düsseldorf (Schwerpunkte: Illustration / Bild und Sprache / Semiotik) seit 1992 im Bereich Printmedien, u.a. als Dozentin tätig. Seit 2002 arbeitet sie außerdem als Goldschmiedin, seit 2014 – nach dem Abschluss der einschlägigen Ausbildungen – auch als Kunst- und Poesietherapeutin. Seit 2018 liegt ihr Fokus auf dem Verfassen von Lyrik. Elke Bludau veröffentlichte u.a. im Literaturmagazin „WORTSCHAU“, im Jahrbuch der Lyrik 2021, in der Online-Anthologie „fluss_laut“, in der Anthologie Günter-Grasnick-Lyrikpreis 2021 und im Lyrik der Gegenwart Jahrbuch 2022, in Zusammenarbeit mit Erec Schumacher das Kunstbuchprojekt „kindness always kindness“ (2023).

„Das Gedächtnis der Töchter“ (2023): Lesung und Literaturtalk mit Irene Langemann

Moderation: Patricia Erkenberg (HDO München)

Eine Kleinstadt in Sibirien, 1969. Eisige Kälte. Die elfjährige Vera wird von ihren Mitschülern auf einer menschenleeren Straße angegriffen und als Faschistin beschimpft. Tief gedemütigt begibt das Mädchen sich auf die Suche nach ihren Wurzeln. Als ihre Mutter Anna sie in die Familiengeschichte einweiht, beginnt für Vera eine Reise in die Vergangenheit. Ihre Vorfahren, strenggläubige Mennoniten, sind Anfang des 19. Jahrhunderts aus Westpreußen nach Russland ausgewandert, in das Gebiet der heutigen Ostukraine. Vera erfährt die Geschichte ihrer Familie über sechs Generationen, packende Lebenswege, die sich durch die Jahrhunderte bis in die Jetztzeit spiegeln: vom bescheidenen Wohlstand der frommen Kolonisten in der Zarenzeit über unmenschliche Entbehrungen, existenzielle Not und Diskriminierung in der Sowjetdiktatur bis hin zu den idyllischen Sommern an der Küste Georgiens in den Siebzigerjahren.

„Das Gedächtnis der Töchter“ ist die mitreißende Chronik einer deutschen Familie, die versucht, im krisengebeutelten Russland Wurzeln zu schlagen. Virtuos erklettert Irene Langemann die Ranken des Stammbaums, folgt wilden Verästelungen und lässt dabei ein eng gewobenes Geflecht aus Vergangenheit und Zukunft entstehen. Ein tiefbewegender Roman über das Suchen nach Identität in der Fremde, über die vielen Facetten von Einsamkeit und die immer neu zu schöpfende Kraft, sie zu überwinden. 

Irene Langemann (geb. 1959 in Issilkul/Russland) ist Regisseurin, Autorin und Schauspielerin. Seit 1990 lebt sie in Deutschland. Ihre Ausbildung absolvierte Irene Langemann an der Schtschepkin-Theaterhochschule (Moskau). In den 1980er Jahren hatte sie unter anderem die Leitung des Nasch-Theater (Moskau) inne. 1997 startete Langemann ihre Karriere als Filmemacherin. Seitdem sind mehr als zwei Dutzend Filme entstanden, darunter „Lale Andersen – Die Stimme der Lili Marleen“ (2001), „Eis und Orangen – Unterwegs im neuen alten Europa“ (2004), „Liebesgrüße aus Ramstein“ (2009), „Pawlenski – Der Mensch und die Macht“ (2016). Irene Langemanns Filme wurden mehrfach ausgezeichnet: 2001 mit dem „Certificate of Merit“ (für die Dokumentation „Russlands Wunderkinder“, 1999) beim San Francisco International Film Festival und 2007 mit dem „Standard-Publikumsjurypreis“ (für den Kinodokumentarfilm „Rubljowka. Straße zur Glückseligkeit“, 2008) auf der Viennale. Im HDO stellte Irene Langemann im September 2020 im Rahmen der Programmreihe „Cine Bridges: Russlanddeutsche Regisseure im Film der Bundesrepublik“ ihren Film „Russlands Milleniumskinder“ (2019) vor. „Das Gedächtnis der Töchter“ ist ihr erster Roman.

 

 

DEZ 1. - 2.

Traditionen

Feier der Heiligen Barbara

Festgottesdienst zu Ehren der Heiligen Barbara, der Patronin der Bergleute

Veranstaltungsbeginn: Freitag, 1. Dezember 2023, 17.00 Uhr

Veranstaltungsort: St. Jakobskirche am Anger, St.-Jakobs-Platz 1, 80331 München

 

Festakt zu Ehren der Heiligen Barbara, der Patronin der Bergleute

Veranstaltungsbeginn: Samstag, 2. Dezember 2023, 16.00 Uhr

Veranstaltungsort: Adalbert-Stifter-Saal im Kulturforum des Sudetendeutschen Hauses, Hochstraße 8, 81669 München

In Kooperation mit: Kreisgruppe München der Landsmannschaft der Oberschlesier e.V.

Die Feier wird am 4. Dezember begangen, dem Gedenktag der Heiligen Barbara, der bereits seit dem 12. Jahrhundert zum Festtagskalender der katholischen Kirche gehört. Seit dem Ende des 18. Jahrhunderts ist der Barbaratag ein Bestandteil der oberschlesischen Festtradition und gilt als einer der bedeutendsten Feiertage im Jahreslauf.

Von Oberschlesien breitete sich der Brauch auch in Mitteldeutschland aus. Die Hl. Barbara steht für Glaubensfestigkeit und gilt als Schutzpatronin der Sterbenden, der Bergleute und der Geologen, der Architekten und der Bauarbeiter sowie der Feuerwehr.

Die besondere Verehrung, die der Heiligen in Oberschlesien zukommt, ergibt sich daraus, dass sie auch als Schutzpatronin der Region gilt.

Am Namenstag der Heiligen fanden in oberschlesischen Gebieten Kirchenfeiern, Grubendankfeste und Geselligkeiten statt. In mit Tannengrün geschmückten Zechenhäusern sowie in anderen Festräumlichkeiten wurden St. Barbara-Altäre oder Barbarabilder aufgestellt. Heute ist es üblich, auch oberschlesische Wappen und Grubenlampen an einer repräsentativen Stelle zu platzieren. Höhepunkt des Barbaratages war und ist ein Bergmannsumzug, der sich aus Musikern, Uniformierten und Nichtuniformierten zusammensetzt.

Die Bergmänner tragen dabei ihre traditionellen Trachten, schwarze Bergmannskittel mit 29 goldenen Knöpfen – die Zahl symbolisiert das Lebensalter der Heiligen – und mit Federbüschen geschmückte Tschakos auf dem Kopf. Es war üblich, aufgeblühte Kirschenzweige seinen Nächsten mit Glückwünschen zu überreichen.

Nach 1945 zelebrieren Schlesier, die infolge von Flucht und Vertreibung nach Deutschland kamen, bei der Barbarafeier die Traditionen der schlesischen Heimat.

DEZ 7.

Vortrag

Deutschsprachige Siedler und Minderheiten und der Weinbau in Südosteuropa

Programmreihe: AOW revisited

Veranstaltungsbeginn: Donnerstag, 7. Dezember 2023, 19.00 Uhr

Referent: Professor Dr. Andreas Otto Weber

Veranstaltungsort: Haus des Deutschen Ostens, Am Lilienberg 5, 81669 München

Wie haben deutschsprachige Siedler zur Entwicklung des Weinbaus im Königreich Ungarn beigetragen? Dieser Frage geht Andreas Otto Weber in seinem Vortrag anhand der Siebenbürger Sachsen und Donauschwaben nach. Das Thema ist von der Wissenschaft bisher leider nur sehr wenig bearbeitet worden. 

Zunächst beschäftigt sich der Vortrag anhand der mittelalterlichen Geschichte der Siebenbürger Sachsen unter anderem mit deren Herkunft z.B. aus mittelalterlichen Weinbaugebieten im Maas-Moselraum und zeigt so die Anfänge der siebenbürgischen Weinbaugeschichte. An Beispielen aus dem Mediascher Weinland wird die Entwicklung bis ins 19. und 20. Jahrhundert skizziert.

Im zweiten Teil des Vortrags geht es um die Donauschwaben und die Rolle des Weinbaus in deren Siedlungsgeschichte im 18. Jahrhundert. An den Beispielen von Pusztavám am Fuß des Schildgebirges und dem ganz im Süden Ungarns liegenden bedeutenden Weinortes Villány zeigt der Referent den Einfluss der deutschsprachigen Siedler auf die ungarische Weinbaugeschichte.

DEZ 12.

Vortrag

Das Who is Who der Deutschen aus dem östlichen Europa

Begleitprogramm zur Ausstellung: Das Who is Who der Deutschen aus dem östlichen Europa

Veranstaltungsbeginn: Dienstag, 12. Dezember 2023, 19.00 Uhr

Referentin: Patricia Erkenberg M.A. (HDO München)

Veranstaltungsort: Haus des Deutschen Ostens, Am Lilienberg 5, 81669 München

Anlässlich der Sonderausstellung „Das Who is Who der Deutschen aus dem östlichen Europa – Ladies only“ spricht Patricia Erkenberg über die Entstehung der Flurausstellung seit 2016 sowie die Auswahl der Persönlichkeiten und stellt einige besondere Biografien und Kuriositäten vor.

Patricia Erkenberg M.A. ist Mitarbeiterin im Sachgebiet Kultur- und Bildungsarbeit im Haus des Deutschen Ostens (HDO) München und eine der Kuratorinnen des „Who is Who“; veröffentlichte unter anderem als Hrsg. zusammen mit Andreas Otto Weber und Brigitte Steinert: Mitgenommen – Heimat in Dingen (2015) und Kann Spuren von Heimat enthalten. Typische Rezepte der Deutschen aus dem östlichen Europa (2018); als Hrsg. zusammen mit Andreas Otto Weber und Lilia Antipow: Wer bin Ich? Wer sind Wir? Zu Identitäten der Deutschen aus dem östlichen Europa (2023).

DEZ 14.

Begleitprogramm zur Ausstellung "Ungehört"

Führung durch die Ausstellung mit Dr. Lilia Antipow

Veranstaltungsbeginn: Donnerstag, 14. Dezember 2023, 17.00 Uhr

Veranstaltungsort: Haus des Deutschen Ostens, Am Lilienberg 5, 81669 München

Zu der Führung ist eine Anmeldung nötig (telefonisch 089/449993-0 oder per E-Mail an poststelle(at)hdo.bayern.de)

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Veranstaltungsarchiv

2021

Programm Juni bis Juli 2021

Programm September bis Dezember 2021

Terminabsagen und Onlineveranstaltungen aufgrund der Corona-Pandemie September bis Dezember 2021

2022

Programm Januar bis März 2022

Programm April bis Juli 2022

Programm September bis Dezember 2022

2023

Programm Januar bis März 2023

Haus des Deutschen Ostens
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Programm September bis Dezember 2023

Das komplette Programmheft September bis Dezember 2023 können Sie hier herunterladen.

Eintritt

Soweit nicht anders vermerkt, ist der Eintritt zu den Veranstaltungen frei.

Anmeldung

Bei Veranstaltungen mit Anmeldung bitten wir um rechtzeitige Platzreservierung per E-Mail.

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Veranstaltungsarchiv

Eine Übersicht über unsere Veranstaltungen der vergangenen Jahre finden Sie in den jeweiligen HDO-Journalen.